Arthur Harris (13. April 1892 - 5. April 1984) war ein britischer Offizier der Royal Air Force (RAF). Im Zweiten Weltkrieg spielte er eine bedeutende Rolle als Kommandant des RAF Bomber Command.
Harris wurde in Cheltenham, England, geboren und trat 1915 in die British Army ein. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wechselte er zur RAF und stieg schnell in den Rängen auf. 1942 wurde er zum Kommandeur von Bomber Command ernannt.
Unter Harris' Führung führte das RAF Bomber Command massive Luftangriffe auf deutsche Städte durch, mit dem Ziel, die deutsche Rüstungsindustrie zu zerstören und die Moral der deutschen Bevölkerung zu untergraben. Die von Bomber Command durchgeführten Angriffe waren oft verheerend und führten zu erheblichen Verlusten an Menschenleben und der Zerstörung von Städten.
Die umstrittenste Operation unter Harris' Führung war der Luftangriff auf Dresden im Februar 1945, der zu einem massiven Brandbombenangriff führte und über 25.000 Menschenleben forderte. Dieser Angriff ist bis heute Gegenstand von kontroversen Diskussionen und Kritik.
Nach dem Krieg wurde Harris zum Marshal of the RAF ernannt und blieb aktiv in der militärischen Planung und Politik. Er trat 1946 in den Ruhestand und veröffentlichte 1947 seine Memoiren mit dem Titel "Bomber Offensive". Harris starb 1984 im Alter von 91 Jahren.
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